SSV Schrobenhausen - MTV Pfaffenhofen II (35:27)

Zum Spitzenspiel der Bezirksklasse Altbayern Nord-West empfingen die Herren des SSV Schrobenhausen am Sonntag den Tabellenführer des Klassements, den MTV Pfaffenhofen II. In einer hart umkämpften Partie erwischten die Schrobenhausener einen wirklichen Sahnetag und schlugen die Ilmstädter am Ende deutlich mit 35:27.

Eines war vor der anstehenden Partie gegen den Spitzenreiter aus Pfaffenhofen klar, eine ganz besonders Leistung müsse an den Tag gelegt werden, um die beiden Punkte in der Schrobenhausener Dreifachturnhalle zu behalten, so wurde der Fokus im Vorfeld voll auf diese Partie am Sonntag gelegt. Die Voraussetzungen für einen möglichen Sieg waren bereits gelegt – denn die letzten Trainingseinheiten zeigten, dass alle Beteiligten perfekt auf die Partie eingestimmt waren.

Auch am Spieltag selbst war die Dreifachturnhalle in Schrobenhausen proppenvoll gefüllt und so war auch für die nötige Unterstützung von den Rängen gesichert. Den besseren Start in die Partie erwischten aber zunächst die Gäste aus Pfaffenhofen, die nach den ersten beiden Minuten bereits mit 2:0 in Front lagen. Direkt im Anschluss kamen auch die SSVler besser in die Partie und konnten die ersten Treffer erzielen, mussten aber dem kleinen Vorsprung vorerst hinterherhinken. Nach gut fünf gespielten Minuten gelang dann der erste Ausgleichstreffer der Gastgeber. Die Partie wurde von beiden Seiten auf einem hohen Niveau geführt, wo sich keiner der beiden etwas Schenken wollte. Die Mannschaft um ihre Trainer René Sperrer und Michael Häusler kamen aber immer besser mit den Pfaffenhofenern zurecht und konnten sich dann schließlich in Minute 18 die erste Führung zum 11:10 erarbeiten. Aber auch die Gäste waren weiterhin hellwach und blieben dran und konnten eine Minute vor dem Seitenwechsel noch einmal ausgleichen (15:15). Mit einem Schrobenhausener Doppelschlag konnten diese aber kurz vorm Pausenpfiff ein Ausrufezeichen setzen und so gingen die beiden Kontrahenten beim Stande von 17:15 in die Kabinen.

Den besseren Start in Hälfte zwei erwischten dann aber die Gastgeber von der Paar und konnten somit innerhalb weniger Minuten erstmals einen Vier-Tore-Vorsprung herausspielen (20:16). Nun entwickelte sich die Schrobenhausener Dreifachturnhalle zu einem wahren Hexenkessel und die SSV-Fans spornten ihre Mannschaft weiterhin grandios von der Tribüne an. Auch einige Zwei-Minuten-Zeitstrafen konnten die SSVler nicht aus der Bahn werfen. In dieser Phase zeichnete sich vor allem die Defenisve der Paarstädter aus, die geschlossen gegen die Angriffsversuche des MTV zu Werke ging. Immer wieder verzweifelten die Pfaffenhofener Schützen entweder an den Abwehrspielern oder am SSV-Schlussmann Sebastian Scherer, der auch viele schwierige Würfe entschärfen konnte. 15 Minuten vor Ende Partie betrug der Vorsprung fünf Tore (25:20). Die Gäste aus Pfaffenhofen waren aber weiterhin nicht beirrt und versuchten den Vorsprung Tor um Tor zu verkleinern. Der Optimismus der Gäste schrumpfte erst ca. vier Minuten vor Schluss, nachdem die SSVler zunächst wieder auf fünf Tore erhöhten und anschließend erstmals durch das 32:26 mit sechs Toren in Führung ging. Die letzten drei Minuten gehörten dann noch dem Spieler der Partie – Andreas Häusler – der sein Torekonto mit weitern drei Treffern auf sage und schreibe 16 Tore erhöhte. Am Ende gewannen die Schrobenhausener mit 35:27 gegen die zweite Vertretung des MTV Pfaffenhofen. Nach den sehr ausgeglichenen ersten dreißig Minuten, konnten die Lenbachstädter in Hälfte zwei durch eine kämpferische Mannschaftsleistung das Derby gegen die Pfaffenhofener für sich entscheiden.

Die Mannschaft bedankt sich für die tolle Kulisse und Unterstützung beim Lokalderby gegen den MTV II und natürlich bei allen Spielen der abgelaufenen Hinrunde. Die Herren verabschieden sich nun in die Weihnachtspause. Nächste Partie ist dann am 11. Januar beim ASV Dachau III.

Für den SSV Schrobenhausen siegten gegen den MTV Pfaffenhofen II:

Sebastian Scherer (im Tor), Hazim Rihabi, Fabian Tominac (2), Michael Ecker, Andreas Kappler, Jaan Miketta, Philipp Pahlke (1), Michael Bachfischer (2), Andreas Häusler (16 davon 2 Siebenmeter), Tobias Kreuzer, Alin Calin (1), Abdulhakim Rihabi (5), Ferdinand Huber (1), Miketta Dirk (7 davon 1 Siebenmeter).